Statement
Statement
Kunst ist für mich immer Authentizität und der Weg ins Licht. Diese innere Bestimmung ist zentrales Gestaltungselement meiner künstlerischen Forschung.
Ausgehend von kulturhistorischen Streifen und ihren Codes setze ich mich mit neuronalen Netzwerken, ihrer Informationsübertragung, Erlebniswelt und digitaltechnisch immer sichtbarer Gestalt im Mikrokosmos auseinander.
Ein Atelier in einem ehemals jüdischen Gebäude, mit Recherchen zur Erinnerungskultur der eigenen Familiengeschichte, Widerstand im Nationalsozialismus, zu verbinden nahm eine selbständige Dynamik an. Hinterhalte, psychologische Spiele öffnen den neuen Abgrund in der Gegenwart.
Meine Synapsenkunst lässt mich ungeahnt in die Tiefe der griechischen Natur an der Südküste Kretas eintauchen. Mit Unterwasservideos filme ich das Licht, suche den universellen Code in mir selbst.
Ich erfahre spät, dass ich an einem griechischen Gedenkort des Holocaust bin.
Meine Kunst ist eine Korrespondenz zwischen der realen Welt, ihrer historischen Entwicklung, der überlieferten irrealen Struktur und meiner eigenen Sicht. Dabei liegt meine künstlerische Stellungnahme im Grenzbereich zwischen Poiesis und wahrnehmbarer Realität.
Meine Bilder entstehen über Meditation, Fotos und Filme. Ich arbeite auf Basis einer skizzierten Visualisierung des Motivs spontan aus der Farbe heraus. Hauptsächlich auf Leinwand mit Acrylfarben.